kT-Programme finden sich vor allem im ambulanten Arbeitsfeld wieder. Sie haben vor allem eine sekundärpräventive Funktion. Durch die Aufgabe der ausschließlichen Abstinenzforderung und den Verzicht auf Etikettierungen wie "alkoholabhängig" werden Menschen erreicht, die das traditionelle Suchtkrankenhilfesystem bislang "abgeschreckt" hat. Das "frühe Abholen" führt viele Betroffene über das lehrreiche Zwischenstadium kt in die bewährte, klassische, abstinenzorientierte (stationäre) Suchthilfe.

Das Seminar "Die Debatte um das kontrollierte Trinken" richtet sich an interessierte Suchtfachkräfte aus stationären Einrichtungen und Vertreter*innen der Leistungsträger.

Die übergeordneten Ziele des Kurses bestehen darin,

  • die Teilnehmer*innenmit dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zum kontrollierten Trinken
  • und den praktischen Zugangswegen zum Erlernen des kontrollierten Trinkens vertraut zu machen
  • sowie Schlussfolgerungen für die praktische Arbeit in stationäre Einrichtungen zu erarbeiten.

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